Sehenswürdigkeiten in Wenkendorf und Fehmarn
Leuchttürme bei Wenkendorf auf Fehmarn
Die Leuchttürme auf Fehmarn zählen zu den Wahrzeichen der Insel. Der wohl bekannteste von ihnen ist der Leuchtturm Flügge. Er befindet sich im Südwesten der Insel und wurde 1914/1915 erbaut. Mit seinen 37 Metern ist er der höchste Leuchtturm auf Fehmarn und weist noch heute den Schiffen den Weg. Er ist der einzige, der auch bestiegen werden kann. Das Erklimmen der 162 Stufen lohnt sich, denn der Leuchtturm Flügge steht in einer der schönsten Lagen – inmitten des Naturschutzgebiets Krummstreet.
An der Nordstrecke der Insel befindet sich Fehmarns erster Leuchtturm, die Marienleuchte. Der ursprüngliche Turm wurde unter Anwesenheit der dänischen Königin zu ihren Ehren auf den Namen Marienleuchte getauft und an ihrem Geburtstag im Oktober 1832 eingeweiht. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz und das Gelände kann nicht mehr betreten werden. Bereits seit 1964 ist ein Stahlbeton-Turm im Einsatz, der sowohl Aufgaben und Namen des alten Leuchtturms übernommen hat.
An der Spitze Fehmarns, direkt an der Steilküste ragt der Leuchtturm Staberhuk 16 Meter in die Höhe. Er fällt besonders durch seine außergewöhnlich massive Bauweise auf. Der Turm wurde dazu konstruiert die 2,5 Meter hohe, gusseiserne Laterne des alten Leuchtturms von Helgoland zu tragen. Zusammen mit dem denkmalgeschützten Leuchtturm Westermarkelsdorf warnt er vor dem Puttgardener Riff und dient der Orientierung am Fehmarnbelt. Auch der Leuchtturm Strukkamphuk spielt bis heute eine wichtige Rolle für die Schifffahrt, obwohl er der kleinste der Insel ist.